09.10.2021 SCC Sprint Monza

Gesamtsiege für Payr und Rupp in Monza

Marco Fink holt sich den Titel

Zum Finale der Sports Car Challenge ging es auf den Highspeed-Kurs in Monza. Die Gesamtsiege auf der traditionsreichen Rennstrecke fuhren Rückkehrer Wolfgang Payr (PRC Audi Turbo) und Stephan Rupp (Ligier LMP3 Nissan) ein. Indes machte Marco Fink (PRC BMW) seinen Titelgewinn perfekt.

Wolfgang Payr liegt der schnelle Grand Prix Kurs in Italien. Der Österreicher gewann im königlichen Park zuletzt im Jahr 2018. Nach einer längeren Rennpause meldete sich der mehrfache SCC-Champion mit einem Gesamtsieg eindrucksvoll zurück. Auf feuchter Piste reihte sich Payr zunächst hinter Polesitter Emanuel Pedrazza (PRC Ford) ein. Der konnte seinen Landsmann jedoch nicht abschütteln. Als sich Payr in der vierten Runde einen Fehler leistete, zog Rupp vorbei. Der nun Drittplatzierte drückte mächtig, leistete sich Ende Start und Ziel einen Verbremser und musste in den Notausgang. Auf Rang vier zurückgefallen schien das Rennen für Payr gelaufen.

An der Spitze diktierte Pedrazza vor Rupp und Michele Liguori (Norma M20FC Honda) das Geschehen. Der Führende schien in Richtung Sieg zu fahren, als auch er sich eine Unachtsamkeit leistete. Diesmal waren Rupp und Payr, mittlerweile wieder an Liguori vorbei, die Nutznießer. Payr ließ auf Rang zwei nicht locker und rückte immer näher an Rupp heran. Zwei Runden vor Ende saugte sich der Österreicher im Windschatten heran und ging in der Parabolica vorbei. Rupp konnte nicht mehr kontern und musste den PRC Audi Turbo ziehen lassen. Als Gesamtfünfter landete Emanuel Pedrazza noch auf dem dritten Rang der Sports Car Challenge Piloten.

Rupp siegt in Rennen zwei

arpRedaktionsbüro Patrick Holzer
Musste sich Stephan Rupp im ersten Durchgang noch knapp geschlagen geben, sicherte sich der Eidgenosse im zweiten Heat den Sieg. Auf einer gegenüber dem Morgen komplett nassen Piste musste sich Rupp auf den ersten Runden hinter Polesitter Emanuel Pedrazza und Marco Fink (PRC BMW) gedulden. Als sich Payr gleich in der ersten Runde drehte, war für diesen das Rennen gelaufen. Kurz darauf leistete sich auch Pedrazza Ende Start und Ziel einen Verbremser, wodurch Fink und Rupp vorbeischlüpften. Der Schweizer blieb das gesamte Rennen über im Windschatten des Führenden und setzte diesen immer wieder unter Druck. Als es in die letzten Minuten ging, erhöhte Rupp das Tempo. Diesmal war es Fink, der Ende Start und Ziel in den Notausgang musste. Die Situation nutzte Rupp aus, der mit seinem Ligier LMP3 zum Sieg fuhr. Als Dritter schaffte Emanuel Pedrazza vor Edoardo Barbolini (Norma M30) den Sprung aufs Podium.

Quelle /arpRedaktionsbüro Patrick Holzer